Studiengang für Protestantische Theologie
Lucian Blaga Universität Sibiu - Hermannstadt
Post: RO 550024 Sibiu, Bul. Victoriei Nr. 40
Kontakt: Monika Brandsch
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Telefon&WhatsApp: +40 749 990 427
Aktuelle Nachrichten
[26.11.2024]
Unser Studiengang schreibt den DREIKÖNIGSPREIS aus!
Die heiligen drei Könige – reiche und kluge Menschen – haben Jesus kurz nach seiner Geburt
in seinem ärmlichen Stall besucht und ihm Gaben gebracht. Sie sind ein Symbol dafür, dass
der christliche Glaube immer auch damit zu tun hat, dass man seinen Reichtum (an Geld, Zeit,
Ideen, Kraft, ...) mit anderen teilt. Mit dem Titel „Aktionen christlicher Solidarität“ kann darum
ganz Unterschiedliches gemeint sein: all dasjenige, was mithilft, dass Not gelindert und
materielle und geistige Güter geteilt werden. Es braucht nichts Grosses zu sein.
Hast du selbst (allein oder mit anderen zusammen) im Jahr 2024 etwas in diesem Sinn
unternommen? Oder hast du von anderen etwas gehört? Meldet euch – es lohnt sich!
Träger: Studiengang Evangelische Theologie (Universität Lucian Blaga)
Preisgeld: €500
Preise: Erster Preis 300 €, zweiter und dritter Preis jeweils 100 €
Teilnahmeberechtigt: Schüler der deutschsprachigen 9. bis 12. Klassen in Rumänien, sowie Mitglieder von Jugendgruppen im entsprechenden Alter. Zugehörigkeit zur Evangelischen Kirche ist nicht notwendig.
Einzusenden: Die Beschreibung einer solchen „Aktion christlicher Solidarität“, die im Jahr 2024 stattgefunden hat. Es kann sich um Aktionen handeln, an denen du selbst teilgenommen hast, oder die andere
(aus dem Kreis der Teilnahmeberechtigten) durchgeführt haben. Erzähle darin von Inhalt, Verlauf und Motivation der Aktion.
Beilagen: 1. Eine Bestätigung durch die Schulleitung, den Religionslehrer
oder eine andere Gewährsperson (inkl. deren Adresse). 2. Adresse und Telefon und evtl. E-Mail der beteiligten Personen.
Bewertet werden: 1. Die Aktion an sich. 2. Die Präsentation (auf zwei bis drei A4-Seiten). Der Preis geht an die Person(en), die die Aktion durchgeführt hat/haben.
Einsendeschluss: 1. März 2025 (per E-Mail oder Brief)
Adresse: Theologisches Institut, Bulevardul Victoriei 40, 550024 Sibiu,
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Preisausreichung: In einem festlichen Rahmen (Dies Academicus).
Öffentlichkeit: Alle eingereichten Projekte werden auf die Homepage des Evangelischen Theologischen Instituts (www.ev-theol.ro) präsentiert.
[20.6.2024]
Dies Academicus 2024
Herzliche Einladung zu den Dies Academicus 2024!
DIES ACADEMICUS 2024
Träger: Zentrum für Evangelische Theologie Ost (ZETO)
Ort: Aula des Theologischen Instituts, Sibiu/Hermannstadt
Termin: 28.-29.06.2024 (Fr, Sa)
Thema: „EVANGELIUM IN WORT UND KLANG“
Anlass: 50 Jahre Gesangbuch der EKR (1974-2024)
PROGRAMM
28. Juni (Freitag)
12:00 Mittagsmusik in der Stadtpfarrkirche: Jürg Leutert (Orgel)
16:00 Eröffnung
Begrüßung (ZETO + Theologisches Institut)
16:30 Liedandacht „Du meine Seele singe“ (GB 216) – Dr. Thomas Pitters (Linz/A)
17:00 „Das Gesangbuch der EKR (1974-2024) – Pfr. Dietrich Galter im Dialog mit Dr. Gerhild Rudolf
Moderation: Dr. Andras Bandi
18:00 Dr. Tamás Szöcs (Gronau/D): „Das deutsche Kirchenlied in Siebenbürgen - Reformation bis 1750“
Moderation: Dr. Andras Bandi
20:00 Komplet (in der Stadtpfarrkirche)
29. Juni (Samstag)
08:30 Geistlicher Impuls: Theol. Dorothea Binder (Hermannstadt)
08:45 Dr. Christian Herrmann (Schweiz): „Die Entwicklung des reformierten Kirchengesangs in der deutschsprachigen Schweiz 1531-2017“
Moderation: Dr. Th. Pitters
10:15 Kaffeepause
10:30 Workshop I – „Singt dem Herrn ein neues Lied!“ (Moderation: T. Leonhardt & J. Leutert)
(Erarbeitung von Gottesdienst-Elementen)
Workshop II – „Die Zukunft der Kirchenmusik in der EKR“ (Moderation: D. Boltres)
(Erarbeitung von Gottesdienst-Elementen)
Moderation: Dr. Stefan Tobler
11:30 Plenum
11:45 Kurzvortrag „Kirchenväter und Musik“ (Dr. Vasile Stanciu, Klausenburg/Cluj)
12:00 Podiumsdiskussion – „Evangelium in Wort und Klang“:
Dr. Dušan Vanko (Nădlac), Pfr. Mihaly Szanto (Papiu Ilarian),
Dorothea Binder (Hermannstadt/Sibiu), Dr. Vasile Stanciu (Klausenburg/Cluj)
Moderation: Pfr. Gerhard Servatius-Depner
17:00 Abschlussgottesdienst des Theologischen Instituts (Johanniskirche)
Predigt: Dr. Christian Herrmann über das Lied „Sonne der Gerechtigkeit“ (GB 243)
Liturgie: Dr. Johannes Klein
[31.5.2024]
Start der Aufnahme!
Zwischen dem 12. und 19. Juli 2024 kann man sich zur Aufnahme zum Studium der evangelischen Theologie in Hermannstadt/Sibiu anmelden. Die Anmeldung erfolgt online über das Webportal Admitere Online ULBS (ulbsibiu.ro). Für weitere Infos, bzw. Hilfe zur Online-Anmeldung wenden Sie sich bitte an das Sekretariat! Studium mit Sinn!
[21.3.2024]
Besuch aus Hannover
Vom 03. bis 09.03.2024 war Anna-Lena Kassner vom Institut für Theologie der Leibniz Universität Hannover zu Gast, um das Lehrangebot der ULBS zu verstärken. In gemeinsamen Veranstaltungen mit PD Dr. Johannes Klein ging es im Kontext der Beeinflussung Gottes um Prophetie und Magie im Neuen Testament. Im interdisziplinären Forschungskolloquium der Lehrenden stellte Frau Kassner ihre Forschung zu biblischer Emotionsdarstellung im lukanischen Werk vor. Neben der Lehrtätigkeit gab es zudem Gelegenheit, die kollegialen Beziehungen und so auch die Zusammenarbeit der ERASMUS-Partnerhochschulen zu vertiefen. Hannover bietet wie zahlreiche weitere Standorte die Möglichkeit einer Förderung für die Teilnahme am Ökumene-Semester. Für den ausführlichen Bericht von Anna-Lena Kassner, klicke hier.
[8.1.2024]
Professor Dr. Hermann Pitters verstorben
Der am 23.12.2023 im Alter von 91. verstorbene Dr. Hermann Pitters wirkte zwischen 1960 und 1998 als Dozent, bzw. Professor für Kirchengeschichte am Institut für Protestantische Theologie in Hermannstadt. Er war als "der größte Freund der Studenten" bekannt und seine unermüdliche Bereitschaft StudentInnen zu motivieren hat uns alle überwältigt. Unvergesslich sind die kunsthistorischen Studienreisen, die Prof. Pitters zum wissenschaftlichen Begleiter hatten. Seine Begeisterung für die kirchliche Kunst war ansteckend. Er konnte sich in die Beschauung der Flügelaltäre vertiefen und sie lebhaft beschreiben, dabei entstanden Ausrufe wie "Das ist kolossal", oder "Ai, Kinder, ist das schön", die uns die Studienreisen und die Gestalt des Kirchen- und Kunsthistorikers unvergesslich machten. Er ruhe sanft!
[8.11.2023]
"DIGITALISIERUNG UND KÜNSTLICHE INTELLIGENZ: WERDEN WIR MENSCHEN ÜBERFLÜSSIG?"
Wir lande herzlich zum Vortrag am 8.11.2023, 10:30 von Bischof a. D. Dr. Martin Hein (Kassel) im Festsaal unseren Hauses. Stream-Link: https://unibe-ch.zoom.us/j/68250685645?pwd=L2FhVWhsL3FqQnlmdWd1UCtMQ1Vpdz09&fbclid=IwAR0FkYKbDJ-nqCzRDRhV2gdqPvZXvD4FtnPRLQPfBrbyiHUkD-SQKnqXTDA#success
[28.9.2023]
Eröffnung des Wintersemesters 2023/4
Am 2.10.2023. 09:00 findet die feierliche Eröffnung des Wintersemesters 2023/4 im Festsaal unseres Hauses statt. Wir haben die Freude fünf neue Student*innen im ersten Studienjahr begrüßen zu dürfen. Vivat academia!
Online-Zugang: https://padlet.com/redirect?url=https%3A%2F%2Fzoom.us%2Fj%2F94710602733%3Fpwd%3DNXlvei9jU3pHYTN6RXFhdTREVDZlUT09
Wir laden herzlich am 15.10.2023, 18:00 Uhr zum Eröffnungsgottesdienst in den Festsaal ein. Es predigt Bischof Reinhard Guib. Die akademische Rede hält Dr. Eveline Cioflec.
[30.8.2023]
Aufnahmeprüfung Herbst 2023
Die Aufnahmeprüfung für das Studienjahr (Winter- und Sommersemester) 2023/24 findet zwischen dem 4. und 9.9.2023 statt. Die Anmeldung erfolgt durch das Portal admitere.ulbsibiu.ro. Wir weisen darauf hin, dass unser Studiengang "Protestantische Theologie auf Pfarramt" (Teologie protestanta pastorala) heißt und ist Teil des Departements für Geschichte, Denkmal und Protestantische Theologie (Departamentul de Istorie, Patrimoniu si Teologie Protestanta) der Fakultät für Sozial- und Geisteswissenschaften (Facultatea de Stiinte Socio-Umane - FSSU) an der Lucian-Blaga-Universität in Sibiu/Hermannstadt. Die Absolvent*innen werden einen staatlich, überall innerhalb der EU anerkannten BA-Abschluss erhalten.
Viel Erfolg!
[30.6.-1.7.2023]
„Dies Academicus“ zum Thema der Predigt in der säkularen Welt
Wie kann und soll man in einem immer stärker digitalisiertem Zeitalter predigen? Braucht es überhaupt noch den Prediger als solchen, oder wird ChatGPT in Zukunft diese Rolle übernehmen? In der Frage nach der Rolle der Predigt in der säkularen Welt schwingt natürlich auch die nach Rolle und Notwendigkeit der Kirche mit. Dieser Fragestellung stellte sich der dritte Dies Academicus des Studiengangs für Protestantische Theologie an der Lucian Blaga-Universität Hermannstadt/Sibiu, welcher in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Evangelische Theologie Ost (ZETO) organisiert wurde. Der diesjährige Dies Academicus fand am 30. Juni und 1. Juli 2023 am Sitz des Studiengangs in der Schewisgasse/Strada Victoriei Nr. 40 statt und hatte zum Thema: „Reden von Gott – Predigt in einer säkularen Welt“.
In seiner Begrüßung erinnerte Pfr. Gerhard Servatius-Depner, Leiter des ZETO, ausgehend von den Worten des Apostels Paulus, dass wir uns nicht selber predigen, sowie daran, dass die Predigt immer in Verbindung mit dem lebendigen Wort Gottes steht und sie dadurch eine Begegnung mit demselben darstellt. Die säkulare Komponente wurde von Dr. Stefan Tobler, Leiter des Studiengangs für Protestantische Theologie, in seiner Ansprache hervorgehoben: „Die Welt ist mit der Zeitdauer, dem saeculum, verbunden, also ist die Welt nichts anders als säkular“ – daher steht die Predigt auch in der säkularen Welt, denn „der Mensch ist nicht nur in dieser Welt, sondern Teil der Welt.“Der erste Vortrag der Veranstaltung gehörte Dr. Ulrich Wien (Landau) und trug den Titel: „Începem cu o pauză – die reformatorische Predigt“. Die im Titel erwähnte notwendige Pause erklärte Dr. Wien: „...in der Predigt soll Jesus sprechen, nicht der Predigende.“ In seinem Vortrag stellte Dr. Wien einleitend das Predigtverständnis der Reformatoren vor: Die Predigt ist lebendiges Wort des Evangeliums, sie ist biblisch begründet und gesamtbiblisch polyvalent, sie ist auf Jesus zentriert und gesellschaftlich relevant. Um die Kraft, welche die Reformatoren in der Predigt sahen, zu veranschaulichen zitierte Ulrich Wien den bekannten Lutherspruch: „Man soll auf der Kanzel die Zitzen herausziehen und das Volk mit Milch tränken“, um anschließend dieses mit einem Zitat von Heinrich Bullinger noch stärker zu unterstreichen: „Die Predigt von Gottes Wort ist Gottes Wort.“
In dem Hauptteil seines Vortrages stellte Dr. Wien Damasus Dürr als siebenbürgische Predigerpersönlichkeit vor. Durch sein Studium in Wittenberg hatte Dürr das Predigtverständnis der deutschen Reformatoren in seinen Predigten aufgenommen, überliefert ist uns eine Sammlung von 47 Predigten, in Kleinpold/Apoldu de Jos angewandt. Dürr verstand die Predigt als Gottes Reden zur Gemeinde. Die Schwerpunkte seiner christozentrischen Predigten waren: Reue, Buße, Sündenvergebung, Rechtfertigung, aber auch der ländliche Alltag.
Der zweite Tag des Dies Academicus wurde mit dem Vortrag des aus Wien angereisten Theologen Dr. Ludomir Batka: „Die Kraft (aus) der Predigt“ eröffnet. Batka definierte die Predigt als „Glaubensrede“, daher ist sie ein effektives und wirksames Wort der Offenbarung Gottes, was nur durch den Heiligen Geist möglich ist. Der Heilige Geist bleibe auch die conditio sine qua non, weswegen ChatGPT nie eine wirkliche Predigt hervorbringen könne. Die Predigt kann nicht atheologisch sein, so Batka, was aber nicht dazu führen soll, dass sie zum theologischen Traktat wird, doch ohne Theologie wäre jede Predigt zu schwach. Zu beachten wäre, dass weder Predigt, noch Theologie, am Zeitgeist vorbei gehen dürfen.
Mit dem Vortrag von Dr. Carmen Schuster, Landeskirchenkuratorin der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, wechselte die Perspektive der Veranstaltung von der Warte der Theologen auf die Ebene der weltlichen Kirchenmitglieder. Für Carmen Schuster bleibt die zentrale Frage, die sich jeder Prediger stellen muss: Spricht man die Leute an oder predigt man an ihnen vorbei? Die Predigt kann und soll nahe an den Themen der Gemeinde bleiben. Man muss aus dem Kontext heraus predigen, in dem man sich befindet, nicht von der Kanzel herab, sondern zwischen den Menschen verankert sein. In einer zeitgenössischen Formulierung ausgedrückt erklärte Dr. Schuster: „Man muss mehr von dem Zielpublikum her denken, was aber im Allgemeinen auch ein stärkeres interdisziplinäres Denken verlangt.“ Der akademische Teil der Veranstaltung wurde von einer Podiumsdiskussion mit dem Titel: „Wie gelingt es der heutigen Predigt, die Herzen anzusprechen?“abgeschlossen. An der von Pfr. Gerhard Servatius-Depner moderierten Diskussion waren als Gäste Dr. Gerhild Rudolf (Leiterin des „Friedrich Teutsch“-Kultur- und Begegnungszentrums), Dr. Eveline Cioflec (Lehrbeauftragte für Philosophie an der Lucian Blaga-Universität) und Beatrice Ungar (Chefredakteurin der Hermannstädter Zeitung) eingeladen. Mehr als eine Stunde wurde locker, aber lebhaft diskutiert, ob die Predigt das Herz oder eher den Verstand anzusprechen habe. Einig war man sich, dass die Predigt und ihr Wirken nicht außerhalb des gottesdienstlichen Kontextes gesehen werden dürfe, da der Gottesdienst in seiner Gesamtheit das Herz und das seelische Empfinden anspricht. Die Predigt solle „nicht über den Glauben reden, sondern Glauben sein“ so Dr. Gerhild Rudolf, wobei diese „so bildlich wie die Gleichnisse Jesu Christi“ sein sollte. Zugleich ginge es in der Predigt nicht immer in erster Linie um das was, sondern auch um das wie: „Lachen ist nicht verboten. Auch nicht in der Predigt“ erklärte Beatrice Ungar. Dr. Eveline Cioflec unterstrich die gemeinsame Erfahrung als Grundlage für das Predigterlebnis: „Erst nachdem der Raum des gemeinsamen Handelns geschaffen wurde, kann die Stille für das Hören des Wortes geschaffen werden.“ Abgeschlossen wurde der Dies Academicus mit dem Abschlussgottesdienst des Theologischen Institutes in der Johannis-Kirche. Im Rahmen desselben wurde auch Mihai Udrea als Absolvent des Studiengangs verabschiedet.
Roger Pârvu, adz.ro
[27.5-2.6.2023]
Seminarwoche mit Dozierenden und Studierenden aus Hannover
In Hermannstadt, im Herzen Siebenbürgens, fand eine bemerkenswerte Veranstaltung statt. Der Studiengang für Protestantische Theologie an der Lucian-Blaga-Universität in Hermannstadt, in Zusammenarbeit und der das Institut für Evangelische Theologie an der renommierten Leibniz Universität Hannover haben ein außergewöhnliches Seminar veranstaltet. Unter dem Titel „Vereint im Geist? Konfessionelle Identität und der Heilige Geist“ versammelten wir uns in den Räumlichkeiten des Hermannstädter Theologischen Instituts und veranstalteten ein Seminar, welches zur Einheit in der Ökumene einlud.
Es war ein Samstag, der 27. Mai, als unsere Gäste aus Hannover – eine Gruppe leidenschaftlicher Studierender und erlesener Dozenten – in Hermannstadt ankamen. Der erste Abend, geprägt von Begegnungen und Gesprächen, bot eine reichhaltige Auswahl an Pizza und Getränken – eine ausgelassene Stimmung, die sowohl den Geist als auch den Körper nährte.
Am darauffolgenden Sonntag wurden die Gäste dann in die evangelische Stadtpfarrkirche A.B. von Hermannstadt eingeladen. Der Schwerpunkt des Pfingstgottesdienstes war die Bedeutung des Heiligen Geistes lag, anhand von 1. Korinther 2,12-16. Eine passende Bibelstelle, die die Kernaussage des ökumenischen Seminars enthält: „Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, dass wir wissen können, was uns von Gott gegeben ist.“
So beginnt die Geschichte unseres Seminars – vereint im Geist, vereint in der Liebe zur Theologie, und vereint in der Feier des Pfingstfestes. Ein Ausdruck der Gemeinschaft, die, wie Paulus in Epheser 4,3-6 schreibt, die Einheit des Geistes durch das Band des Friedens zu wahren versucht: „Und seid fleißig, zu halten die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens: ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid auf einerlei Hoffnung eurer Berufung; ein HERR, ein Glaube, eine Taufe; ein Gott und Vater unser aller, der da ist über euch allen und durch euch alle und in euch allen.“
Die theologisch-intellektuelle Reise im Rahmen unseres Seminars begann am Montagvormittag, als wir uns mit dem alttestamentlichen Verständnis des Heiligen Geistes, auch rûaḥ (רוּחַ) genannt, auseinandersetzten. Unter der fachkundigen Anleitung von Dr. Johannes Klein tauchten wir in das Alte Testament ein und begannen, die vielfältigen Nuancen und Bedeutungen dieses göttlichen Atems zu verstehen.
Nachmittags, unter der Führung von Anna-Lena Senk und Jan-Philip Tegtmeier, verschob sich unser Fokus auf das Neue Testament, wo wir das Konzept des Heiligen Geistes, oder πνεῦμα (pneûma), weiter untersuchten. Diese Diskussion zeigte uns eine Veränderung in der Wahrnehmung des Heiligen Geistes: Von einer zeitweiligen und selektiven Präsenz im Alten Testament, die auf bestimmte Personen zu bestimmten Zeiten wirkt – oft um Führung und Kraft für spezifische Aufgaben, jedoch auch mit einem starken Fokus auf Schöpfung, Weisheit und Führung – zu einer konstanten, allgegenwärtigen Kraft im Neuen Testament, die alle Gläubigen erfüllt und sie zur Erlösung und Heiligung führt.
Diese biblischen Studien waren jedoch nicht das Einzige, was unseren Tag erfüllte. Eine Radtour nach Michelsberg trug zur besonderen Atmosphäre bei, indem sie uns die Möglichkeit gab, die Pracht Siebenbürgens in all ihrer natürlichen Schönheit zu bewundern. Bei unserer Ankunft erwartete uns die beeindruckende Kirchenburg von Michelsberg, ein historisches Denkmal, das die Zeiten überdauert hat. Diese Erfahrung, gepaart mit unseren Studien, erinnerte uns an Jesaja 40,31: „Aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, daß sie auffahren mit Flügeln wie Adler, daß sie laufen und nicht matt werden, daß sie wandeln und nicht müde werden.“. So war unser erster Tag sowohl eine geistige Reise als auch eine physische – eine Kombination, die unsere Wertschätzung für die wunderbare Schöpfung und die göttliche Weisheit, die sie durchdringt, vertiefte.
Der Dienstag brachte eine tiefergehende Erforschung des Heiligen Geistes in den Mittelpunkt unserer Arbeit. Unter der Leitung von Dr. András Bándi tauchten wir in die kirchengeschichtlichen Aspekte der Pneumatologie ein, beginnend mit dem Verständnis der Alten Kirche und den konzeptionellen Feinheiten, die das Heilige Geist-Verständnis dieser Epoche prägten.
Wir diskutierten über Origenes und seine Hypostasenlehre, Athanasius und sein Verständnis der Gottheit des Heiligen Geistes. Nach einer kurzen Pause schwenkten wir zu Augustinus und seiner Aufnahme des Filioque über. Unser kirchengeschichtlicher Überblick führte uns schließlich zu Luther, Zwingli, Calvin und anderen einflussreichen Theologen, die alle ihre eigenen Ansichten über die Natur und Rolle des Heiligen Geistes hatten.
Am Dienstagnachmittag bot uns der wissenschaftliche Mitarbeiter aus Hannover, Jan-Philip Tegtmeier eine moderne, dogmatische Interpretation des Heiligen Geistes anhand des Verständnisses von Martin Laube. Der Göttinger Systematiker geht über die traditionellen schöpfungstheologischen und soteriologischen Ansätze hinaus und legt den Fokus auf das „in nos“ und das alltägliche Leben. Der Heilige Geist wird als kommunikatives Medium durch Sozialität, Medialität und Kreativität verstanden. Darüber hinaus wurde durch Jan-Philip Tegtmeier eine „exotischere“ Perspektive eines konzeptuellen Heiligen Geistes in verschiedenen Kulturen und Religionen beleuchtet.
Mit einem interessanten Kontrast zwischen der theologiegeschichtlichen Perspektive, die die Schwierigkeiten aufzeigt, sich dem Thema der Natur und Rolle des Heiligen Geistes zu nähern, und gegenwärtigen, gewagten Positionen, die durchaus Potential haben, endete der Dienstag.
Es erinnerte uns daran, dass, wie Paulus in 1. Korinther 12,4-6 schrieb: „Es sind mancherlei Gaben; aber es ist ein Geist. Und es sind mancherlei Ämter; aber es ist ein Herr. Und es sind mancherlei Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirket alles in allem.“. Egal wie wir den Heiligen Geist verstehen, seine Präsenz bleibt konstant und seine Auswirkungen vielfältig.
Am Mittwoch näherten wir uns dem Heiligen Geist aus einer ökumenischen Perspektive. Unter der Anleitung von Dr. Stefan Tobler wurden wir mit einer besonderen Aufgabe betraut: ein kurzes Gebet zu verfassen, das den Heiligen Geist hervorhebt. Es war faszinierend zu sehen, wie einige von uns den Heiligen Geist ausgehend von Vater oder Sohn beschrieben, während andere sich direkt an den Heiligen Geist wandten.
Die Feier der Eucharistie wurde anschließend ausgehend von den Lima-Texten dargestellt. Wir diskutierten die Bedeutung von Epiklesen in der Abendmahlliturgie, basierend auf den Arbeiten von Tom van Eijk und anderen Gelehrten. Wir erhielten Beispiele für Epiklesen in der Abendmahlliturgie aus verschiedenen Traditionen, darunter aus der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien und den reformierten Kirchen der Schweiz.
Darüber hinaus gab uns Dr. Alexandru Ioniță Einblicke in die Bedeutung des Heiligen Geistes in der orthodoxen Kirche. Er führte uns durch den liturgischen Gottesdienst und zeigte uns den liturgischen Wortteil und den eucharistischen Liturgieteil. Er stellte uns die Gebete und gesungenen Texte vor und wies darauf hin, dass diese Texte für uns fremd erscheinen könnten, da sie aus den ersten Jahrhunderten stammen.
Die gesamte Liturgie der orthodoxen Kirche ist auf den Heiligen Gott ausgerichtet, wobei die Gläubigen als „lebendige Opfer“ in Erscheinung treten, wie es Paulus in Römer 12,1 formulierte. Dr. Alexandru Ioniță betonte die Unterscheidung zwischen der Musik, die wir in der Pfingstkirche hören, und der byzantinischen Musik, die er als Psaltikee beschrieb. Durch diese Musik wirkt der Heilige Geist in uns, wie ein andauerndes „sacrificium continuum“ oder ein ständiges Heiligmachen durch Handeln, was auch das Beten und die Musik einschließt.
Diese Perspektive bot einen kontrastreichen Blick auf unsere eigene musikalische Praxis, in der Musik als weltliches Element dient und als unser Versuch gesehen wird, durch Gesangbuchlieder mit Gott in Dialog zu treten. Auch in unserem liturgischen Teil ist es eine Zusammenarbeit zwischen Pfarrerinnen, Pfarrern und der Gemeinde. Dr. Alexandru Ioniță präsentierte uns Gebete und Lieder und sorgte für eine besondere Atmosphäre.
Dieser Tag zeigte uns deutlich, dass wir im Licht der Ökumene sehr viel voneinander lernen können, da wir, unabhängig von unseren unterschiedlichen Traditionen, teil des einen Körpers Christi sind, denn durch einen Geist wurden wir alle zu einem Leib getauft, wie Paulus in 1. Korinther 12,13 schrieb.
Am Donnerstag unternahmen wir eine Bustour durch die zauberhafte Landschaft Siebenbürgens, wobei wir die beeindruckenden Kirchenburgen und vieles mehr besichtigen konnten. Es war ein echtes Eintauchen in das sächsische Erbe und die ökumenische Atmosphäre von Orthodoxie, Katholizismus und Protestantismus, die sich in Rumänien auf „pragmatischer Ebene“ harmonisch und friedlich offenbart. Die Dörfer standen als perfekte Beispiele für Gemeinschaften, in denen Konfession, Ethnie und dergleichen keine Rolle spielen. Hier wird Paulus Aufruf in Römer 12,15 zum Leben erweckt: „Freut euch mit den Fröhlichen, und weint mit den Weinenden.“
Am Freitag, nach einer Woche intensiver Reflexion und Erfahrung, verabschiedeten wir uns von unseren Gästen. Insgesamt war diese Woche ein aufregendes Abenteuer. Das Vertiefen des Verständnisses des Wesens und der Rolle des Heiligen Geistes ist eine unvermeidliche Aufgabe, auch wenn sie zu kontroversen Diskussionen führen kann. Die Frage nach der Identität und Funktion des Heiligen Geistes führt uns unweigerlich zur Trinitätslehre und ihren Auswirkungen auf das christliche Leben und Denken.
Meiner Meinung nach haben wir nicht nur gelernt, dass der Heilige Geist eine Frage der intellektuellen Auseinandersetzung ist, sondern auch eine Frage der Glaubenspraxis. Der Heilige Geist ist von zentraler Bedeutung für das christliche Leben, und ein tieferes Verständnis seiner Rolle und Funktion kann dazu beitragen, unseren Glauben zu vertiefen und unsere Praxis zu bereichern. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir manchmal nicht mit unseren „natürlichen Augen“ sehen können, sondern nur mit unserer „geistigen Brille“, die uns Zugang zum Geheimnis des Heiligen Geistes gewährt.
Diese Woche hat uns gezeigt, dass es noch viel zu entdecken und zu lernen gibt, und es hat uns ermutigt, weiterhin offen und neugierig zu bleiben. Es hat uns daran erinnert, dass die Einheit im Geist nicht nur eine theologische Idee ist, sondern eine lebendige Realität, die uns dazu aufruft, eines Geistes, einer Liebe und einer Meinung zu sein (Phil. 2,2), während wir weiterhin die Fülle des Geheimnisses Gottes erforschen.
stud. theol. Mihai Udrea (Hermannstadt)
[25.5.2023]
Pilgern auf den Spuren der Hutterer
Jason Stahl und Paul Hofer, - zwei junge Hutterer - nehmen ihre Pilgerreise wieder auf. Sie pilgern auf der Route ihrer Vorfahren aus der Schweiz in die Ukraine. Heute starten sie aus Tschechien und haben vor in diesem Sommer über die Slowakei und Ungarn nach Rumänien zu gelangen. Ihre Pilgerschaft kann über https://derhuttererweg.com/ verfolgt werden. Gottes Segen und gutes Gelingen!
[20.02.2023]
Bachelor-Prüfung
Vergangene Woche, am 14.2. und 16.2.2023 haben drei unserer AbsolventInnen die Bachelor-Prüfung erfolgreich abgelegt.
Herzlichen Glückwunsch!
[26.11.2022]
Einladung zur Antrittsvorlesung von Dr. Johannes Klein
am DIENSTAG, den 8.11.2022 um 11:15 im Festsaal unseres Studiengangs.
Dozent Dr. Johannes Klein wird zum Thema:
KURZ VOR DEM UNTERGANG ODER DOCH NICHT?
Ein Blick auf den Stamm Benjamin als mehrfach schwindende Gemeinschaft
vortragen.
Liveübertragung erfolgt via ZOOM. Anmeldungen: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
[20.10.2022]
Kein Punkt, nur ein Semikolon. Zum 90. Geburtstag von Prof. Dr. h. c. Hermann Pitters
„Ich teile mit vielen Weggefährten die große Freude, ihn als Freund und Begleiter, als Theologen und Pfarrer, als Historiker und Wissenschaftler, als Professor und Dekan, als Publizisten und Ökumeniker, als Gründerpersönlichkeit und Mann der ersten Stunde nach dem Umschwung, zu kennen und auf diese Weise zu ehren“ schreibt Reinhart Guib, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien im Geleitwort der Festschrift: „Leben in Fülle. Festschrift für Hermann Pitters zum 90. Geburtstag“ (Thomas Pitters / Rainer Reuter (HGG), Honterus Verlag 2022).
Am 8. September 2022 wurde Prof. Dr. h. c. Hermann Pitters anlässlich seines 90. Geburtstages im Bischofspalais der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien in Hermannstadt / Sibiu geehrt. Sein vielseitiges Wirken im Dienst der Evangelischen Kirche, des Demokratischen Forums der Deutschen, der Ökumene, der theologischen Ausbildung, der Evangelischen Akademie Siebenbürgen waren Thema und Inhalt des Abends.
Seinen 90. Geburtstag feierte Hermann Dankwart Pitters am 25. Januar 2022 in kleiner Runde, da die damals sich noch in Kraft befindenden Einschränkungen im Rahmen der Pandemie keine größeren Feierlichkeiten erlaubten.
Symbolisch wurden die Feierlichkeiten am Samstag mit dem Eröffnungsgottesdienst des Studienjahres 2022 / 2023 des Evangelischen Theologischen Instituts, mit dessen Geschichte das Leben und Wirken von Hermann Pitters für über 50 Jahren verbunden war, in der Evangelischen Stadtpfarrkirche eingeleitet.
In seiner Ansprache, im feierlichen Rahmen im Festsaal des Bischofspalais, bezeichnete Bischof Reinhart Guib die Tätigkeit Hermann Pitters als „ein Segen für die Kirche“, denn diese machte sich nicht nur nach Innen in die Kirche und die deutsche Minderheit bemerkbar, sondern machte dieselben auf europäischer und weltweiter Ebene bekannt.
Ihm Rahmen der Festveranstaltung stellte Pfr. Gerhard Servatius-Deppner, Leiter des Zentrums für Evangelische Theologie Ost (ZETO), den Interviewfilm: „Prof. Dr. h. c. Hermann Pitters zum 90. Geburtstag. Brückenbauer zwischen Konfessionen und Menschen“ vor (auf YouToube ist der Film unter: youtu.be/z-5w67pEDtI zu finden). Das Interview wurde zwei Wochen nach dem Geburtstag des Jubilars in dessen Haus aufgenommen. Die über zweieinhalb Stunden Filmmaterial, stellten die Autoren vor die Qual der Wahl, was könnte man wegschneiden, ohne auch nur einen Teil der unglaublichen Tragweite des Lebens von Hermann Pitters unbeleuchtet zu lassen. Am liebsten hätten sie die Aufnahmen unbearbeitet gelassen. Pfr. Servatius-Deppner beschrieb den Film als „ein Rückblick mit offenem Ende“ und zitierte dabei Pitters: „es ist nie ein Punkt, sondern ein Semikolon“. Im Film lässt „der Reporter“ den Interviewten sein Leben selber reflektieren und die Meilensteine seines Wirkens aus persönlicher Sicht darstellen. Pitters spannt einen faszinierenden Bogen von seiner Geburt in Klosdorf, der Kindheit in Hermannstadt, dem Studium der Theologie in Klausenburg / Cluj-Napoca, seiner Pfarramtszeit in Zied, seinem Lehrauftrag an dem Theologischen Institut, welches er als Dekan zwischen 1986 und 1998 leitete, der Redaktion der „Kirchlichen Blättern“, der Gründung des Demokratischen Forums der Deutschen noch während der Tagen der Wende im Dezember 1989, sein Mitwirken an dem evangelisch-orthodoxen Dialog auf den unterschiedlichsten Ebenen, der Übersetzung der Dogmatik von Dumitru Stăniloae, bis hin zu der Gründung und Leitung der Evangelischen Akademie Siebenbürgen. Rückblickend auf die letzten 30 Jahre sagt der Jubilar betreffend die Zukunft der deutschen Minderheit während des Interviews: „es hat sich gezeigt, dass wir als kleine Gruppe eine Aufgabe und dadurch eine Berechtigung haben“.
Anschließend stellte Dr. Thomas Pitters die Festschrift: „Ein Leben in Fülle. Festschrift für Hermann Pitters zum 90. Geburtstag“ vor. Die Herausgeber wählten den Titel ausgehend von dem Vers des Johannes Evangeliums: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben – und es in Fülle haben“. In den zehn Beiträgen wird das facettenreiche Leben und Wirken von Dr. Hermann Pitters dokumentiert und festgehalten. „Eine Festschrift von allgemeinem zivilgesellschaftlichem Interesse“ bezeichnete der Herausgeber die Publikation.
Im Rahmen der Feierlichkeiten folgten Grußworte der Vertreter der unterschiedlichsten Institutionen und Kirchen mit denen und für welche der Jubilar im Laufe der Jahre gewirkt hat.
Nicht unerwähnt darf seine Gattin und Wegbegleiterin Helga Pitters bleiben. Nicht nur haben die beiden die Herausgabe der „Kirchlichen Blätter“ über viele Jahre zusammen koordiniert „welche wir bemüht waren, vor einer Politisierung zu bewahren“ erinnert sich Hermann Pitters in dem erwähnten Interview, sondern sie war ihm als stetige treibende Kraft zur Seite, wobei sie ihm immer den Rücken freigehalten hat, wie sich ihr Sohn Andreas in seinem Beitrag in der Festschrift erinnert. Die Beziehung der beiden zu einander beschreibt der Sohn wie folgt: „Zu unserer lieben Mutter Helga hat Vater ein ausgesprochen inniges Verhältnis. Mögen zwar Abnutzungserscheinungen, die in jeder langjährigen Ehe stattfinden, auch bei ihnen die eine oder andere geringfügige Spur hinterlassen haben, so hat ihr langes, gemeinsames Leben, ihr ständiges Miteinandersein sie beide so eng aneinander geschmiedet und zusammengeschweißt, dass der eine ohne die andere (und umgekehrt) nicht auszudenken ist.“
In seiner Danksagung brachte Prof. Dr. h. c. Hermann Pitters in seiner wohlbekannten Weise sein Wirken auf den Punkt, indem er es gleichzeitig mit einer Aufgabenstellung für alle Anwesenden verband: „Wir stehen alle im Dienst der Sache Gottes“.
Roger Pârvu
[30.09.2022]
Eröffnungsgottesdienst
Wir laden herzlichst zum Eröffnungsgottesdienst des Wintersemesters 2022 in die Hermannstädter Stadtpfarrkirche am 08.10.2022 um 17:00 Uhr ein. Es predigt Bischof Reinhart Guib, den lurgischen Dienst versieht Dozent Dr. Johannes Klein, die akademische Rede mit dem Titel: "Der Zehnten von Deutschkreuz" hält Assistent Dr. András Bándi.
[05.09.22]
Mystische Theologie und der islamisch-christliche Dialog
Am 9. und 10. September 2022 findet die Abschlusskonferenz des Forschungsprojekts "Mystische Theologie und islamisch-christlicher Dialog" statt. Es sind reichhaltige ca. 20 Beiträge aus muslimischer und christlicher Perspektive, mit profilierten Vortragenden. Die Sprache ist englisch (teilweise italienisch). Gerne laden wir zur Teilnahme ein. Das ist sowohl präsentisch möglich (in der Aula unseres Studiengangs) als auch durch eine Zoom-Verbindung, die wir zur Verfügung stellen. Wir bitten um eine Anmeldung auf der angegebenen Emailadresse.
Programm
Freitag, 9. September 2022
09:00 Adnane Mokrani / Stefan Tobler
Greetings. Introduction: our Dialogue
Margareta Gruber
Paul the Mystic and His Mystagogical Theology. A Search for Traces in His Letters
10:30 Coffee break
11:00 Mohammad Shomali
From Dialogue to Unity: Theological and Spiritual Reflections with Particular Reference to Wings of Unity
Mahnaz Heydarpour
Love as the Core of Islamic Spirituality
Bernhard Callebaut
Processes of Cultural Change and Mysticism. The Case of Interreligious Dialogue and the Christian
Perspective
12:30 Lunch
14:30 Fahra Iman
Islamic Mysticism and Religious Pluralism
Veli-Matti Kärkkäinen (Zoom)
pneuma and ruh: The Divine Spirit among Christian and Muslim Traditions
Antonio Bergamo
Nulla esistentivo e darsi della forma
16:00 Coffee break
16:30 Stephen Headley (Zoom)
Mystical Theology & Muslim-Christian Dialogue: An Eastern Orthodox Perspective from Java
Israa Safieddine
God-Centeredness: The Prime Basis for Interfaith Dialogue
Heydar Shadi
Peace Ethics in Sufi Tradition
18.00 Summarising discussion
Samstag, 10. September 2022
9:00 Lejla Demiri
Sufi Metaphysics and Christian-Muslim Relations
Piero Coda
Chiara Lubich: una teologia mistica dell'unità come reciprocità reciprocante
10:30 Coffee break
11:00 Roman Siebenrock
Bride and Groom. Chiara Lubich's Mysticism in the Tradition of Christian Mysticism. A First Approach
Haifa Alsakkaf
Mystic women in Islam and the Love of God
Roberto Catalano
Gifts of Light Shared with Believers of Other Religions. A Phenomenological Analysis of Chiara Lubich’s
Experience
12:30 Lunch
14:30 Saida Mirsadri
Oscillating between the East and the West; Muhammad Iqbal’s Spiritual Democracy
Bogdan Tătaru-Cazaban
Louis Massignon e André Scrima: due sguardi sul rapporto tra Cristianesimo e Islam.
Rikard Friberg von Sydow
Baron Eric Hermelin – Translation and the Merge of Traditions as Precursors for the Global Information
Society
16:00 Coffee break
16:30 Piotr Zygulski
Catholic Eschatological Imagination and the Mystics of Fire: Possible Perspectives for a Muslim–
Christian Dialogue
Iulian Dancă
We dialogue because We are Wounded by the same Mystery. Intra-religious Dialogue in the Thought of
André Scrima
Alexandru-Marius Crișan
Pierre Claverie: Decolonising Mission
17.30 Final discussion and Conclusions
[11.08.22]
Junge Pfarrerin berichtet über ihr Theologiestudium in Hermannstadt
"Wie eine offene Tür!" - Adriana erlebte ihr Studium als den Anfang eines spannenden Lebensabschnitts mit Bezug zur Ökumene, Jugendarbeit und Seelsorge. Eine Tür zu einem sinnerfüllten Studium und Leben!
Link zum vollständigen Bericht: https://fb.watch/eP5E2m1lll/
[11.07.22]
Aufnahme ins akademische Jahr 2022/2023
Zwischen dem 6. und 10. September 2022 findet die Prüfung zur Aufnahme in das akademische Jahr 2022-2023 (Winter- und Sommersemester) statt.
Die Anmeldung erfolgt durch die Uni-Plattform: Admitere Online ULBS (ulbsibiu.ro)
Viel Erfolg!
[27.06.22] ABSCHLUSSGOTTESDIENST DES THEOLOGISCHEN INSTITUTS
Im Rahmen des Dies Academicus feiern wir am Samstag, 2. Juli 18:00 Uhr der Abschlussgottesdienst des Theologischen Instituts in der Johanniskirche Hermannstadt. Die Predigt hält Bischof Reinhart Guib, Dr. Stefan Tobler übergibt dem Absolventen 2022 ein Kreuz und die Gewinner des Drei- Königspreises werden der akademischen Gemeinde vorgestellt. Anschließend lädt der Bischof zu einem Empfang im Hof des Erasmuscafés ein.
[22.06.22] DIES ACADEMICUS UND ABSCHLUSS DES AKADEMISCHEN JAHRES
Das akademische Jahr 2021/22 findet mit dem Dies Academicus vom 1. und 2. Juli sein Ende. Unter dem Titel "Ökumene wohin" versucht der Dies die jüngsten Entwicklungen der zwischenkirchlichen Beziehungen einzufangen. Am 2.Juli wird schließt Bischof Reinhart Guib dann das Studienjahr festlich mit einem Gottesdienst. Anschließend lädt er alle Angehörigen des theologischen Instituts zu einem Empfang ein. Das Programm der Tage ist HIER einzusehen
[19.05.22] PRÜFUNGSTHEMEN "INTERKULTURELLE KOMMUNIKATION
Hier haben Sie Zugriff zu den Prüfungsthemen für den postuniversitären Abschluss des Studiengangs "Interkulturelle Kommunikation im deutschsprachigen Kulturkreis" Zum PDF Dokument (in rumänischer Sprache) HIER
[18.05.22] LIZENZPRÜFUNG PASTORALTHEOLOGIE
Die Informationen zu der Lizenzprüfung Juii 2022 und Februar 2023 sind samt einzureichende Dokumente hier zu finden.
Wir wünschen viel Erfolg!
[06.01.22] DREI KÖNIGPREIS
Mit dem heutigen Tag schreibt unser Institut den 3 Königspreis 2022 aus. Gesucht - und prämiert- werden junge Menschen, die im Laufe des Jahres 2021 soziales Engagement gezeigt haben. In den vergangenen Jahren wurden junge Menschen aus Kronstadt, Mühlbach oder Wolkendorf für deren Aktionen belohnt. Sie haben sich um Arme, Obdachlose, Alte oder auch die Klassengemeinschaft gekümmert. Oder aber im Jahre 2020 wurde der Einsatz bei der Feuerwehr honoriert. Also: Hast Du etwas für Gott und die Gemeinschaft getan? Oder kennst Du jemanden, der Kandidat für Prämien von500 € wäre? Die Ausschreibung 3K22 ist HIER zu finden. Greif zu
[16.12.21] AKKREDITIERUNGSVERFAHREN
Am 15.12.21 beendete die Akkreditierungskommission ihre Arbeit an unserem Studiengang. Die Kommission, geleitet von dem orthodoxen Theologen Dumitru Vanca aus Alba Iulia, bewertete unsere Arbeit sehr positiv. So geht auch die Empfehlung nach Bukarest, die Akkreditierung zu erneuern. Allerdings haben wir zwei chronische "Krankheiten" , die uns gefährden: Zum einen die zu kleine Zahl an Studierenden und DozentInnen, zum anderen der Zwei-Jahres-Rhythmus unserer Vorlesungen. Insofern bleibt es spannend, ob das Ministerium sich dem positiven Votum der Kommission anschliessen wird. Davon hängt aber das Sein oder Nichtsein unseres Instituts ab.
[30.11.21] ANTRITTSVORLESUNG ANDRAS BANDI
Ab 1.10.2021 hat Dr. András Bándi die Nachfolge von D. Dr. Christopf Klein, Bischof em., auf dem Lehrstuhl für Kirchengeschichte angetreten. Frühere Inhaber waren Paul Philippi und Hermann Pitters. Nun hält er am 13.12.21 ab 11:15 seine (hybride) Antrittsvorlesung. Dr. Bándi spricht zu dem siebenbürgischen Thema "Ehestreitigkeiten im Kisder Kapitel 1676 - 1765". Für präsentische Teilnahme bitten wir um Anmeldung über das Sekretariat. Der online Zugang ist auf der Seite www.zeto-sibiu.net zu finden. Wir wünschen dem neuen Dozenten Gottes Segen und interessierte Studenten und Studentinnen!
[02.11.21] PROTESTANTISCHE SPIRITUALITÄT
Die erste Vorlesung der internationalen Reihe "Protestant Church between Nationalism and Cosmopolitism" startet mit einen Doppelvortrag von Dr. Mario Fischer (GEKE) und Lukas David Mayer (LMU München) am Donnerstag (4.11) um 19:00 Uhr (rumänische Zeit). Eingeschrieben sind 32 Studierende aus Rumänien, Deutschland, der Schweiz, Georgien, Slowakei, Ungarn, Chile, Italien und der Tschechischen Republik. Kurzentschlossene können sich noch anmelden unter https://junge-theologie.de/
[22.10.21] Reformationskollekte für das Theologische Institut
Die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien hat beschlossen, die Kollekte der Gottesdienste rund um den Reformationstag für das Theologische Institut zu widmen. Damit erhält nicht nur die Ausbildung von zukünftigen Theologen und Theologinnen eine Unterstützung, sondern auch das wissenschaftliche und gesellschaftliche Engagement unserer kleinen Institution. Für die zu erwartende Summe soll ein neues Kopiergerät in der Bibliothek angeschafft werden. Die Kontoverbindungen und die offizielle Ausschreibung ist HIER einzusehen. Danke.
[16.09.21] Eröffnungsfeier des akademischen Jahres 2021/22
Am Samstag, den 2. Oktober 2021 um 18:00 Uhr (MEZ+1) sind Angehörige und Freunde des Theologischen Instituts herzlich zu der Eröffnungsfeier des akademischen Jahres in die Aula des Instituts eingeladen. Es werden die neuen Studierenden feierlich begrüßt. Die Akademische Rede hält Prof. Dr. Martin Friedrich (Bochum) zum Thema: "Die GEKE und ihre ökumenischen Dialoge". Das geistliche Wort spricht Pfrn. Gunda Wittich, Gastgeber ist Bischof Reinhart Guib. Für eine Teilnahme online verwenden Sie bitte den Link Hier: oderMeeting ID: 898 3227 5599 und Passcode: 043856
[16.09.21] Neuer Stundenplan für das WS 21/22
Am Dienstag 28. September beginnt das Studienjahr des Theologischen Instituts. Dazu wurde der neue Stundenplan öffentlich gemacht. Er ist hier einzusehen.
[26.08.21] Zweite Session Aufnahme neue Studierende
Vom 6.-10. September 2021 hat die Lucian-Blaga Universität den zweiten Einschreibetermin für den Studiengang "Protestantische Theologie in deutscher Sprache" festgelegt. Die Baccalaureatsnote zählt 100%. Deutschkenntnisse werden mit Dokumenten oder mündliche geprüft. Das Aufnahmeverfahren ist online. Dazu bitte folgenden Link nutzen: hier Gerne erteilt unser Sekretariat per Email, Telefon oder WhatsApp Informationen zu allen Schritten und den notwendigen Dokumenten. Wer will sich den schon im Juli Aufgenommenen anschließen, für ... "ein Studium mit Sinn"?!?
[04.08.21] Studienführer und Start des Wintersemesters 2021/22
Das neue Semester beginnt am Montag, den 27.September 2021. Für Studierende, die im Heim wohnen wollen, besteht die Möglichkeit ab Sonntag einzuziehen. Am Montag finden die Eröffnungsfeiern der Universität statt. Die Eröffnungsveranstaltung des "Theologischen Instituts" ist für Dienstag, 28.09.2021 um 09:15 geplant. Den Studienführer zu dem neuen Semster kann man HIER einsehen.
[29.07.21] 2 Studierende der Protestantischen Theologie + 19 SprachkursantInnen
Nach der Unterschrift der Studienverträge haben wir folgende Neueinsteiger, die mit uns im nächsten Studienjahr sein werden: 2 Studentinnen der Protestantischen Theologie (1 Religionslehrerin aus Bukarest und 1 Jungabsolventin aus Urwegen). Dazu 16 SprachkursantInnen im universitären Kurs (12 aus RO, 2 aus Weissrussland, 1 aus China, 1 aus Indien) sowie 3 SprachkursantInnen im kirchlichen Teil des Kurses (2 aus Brasilien, 1 vom Schwesterinstitut aus Klausenburg) Wichtig zu Wissen: Die Herbstrunde der Einschreibungen Protestantische Theologie ist 6.-10. September 2021.
[28.07.21] Ausschreibung des Ökumenesemesters
Nach einer pandemiebedingten Pause im Jahre 2021 wird das Ökumenesemester erneut - für 2022 - ausgeschrieben. Es wendet sich an Studierende der Theologie und Religionspädagogik sowie an Pfarrer und Pfarrerinnen in Fortbildungszeiträumen. In deutscher Sprache kann so Orthodoxie bei sich zu Hause ins Gespräch kommen. Dazu werden die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien und die Interkulturalität Siebenbürgens erfahren und thematisiert. Das Semester beginnt am 21.02.2022. Für Informationen, Kontakte und Testimonails ist die entsprechende Seite HIER einzusehen.
[22.07.21] Ankündigung Bestätigung Plätze FSSU 2021
Kandidaten und Kandidatinnen, die für die gebührenpflichtigen Plätze zugelassen wurden, müssen ihren Platz zwischen dem 23. und 27. Juli (für Bachelor-Studiengänge) online bestätigen, indem sie die Einschreibegebühr von 25 Lei und die erste Rate der Studiengebühr (40% von 2.900 Lei) online bezahlen. Kandidaten und Kandidatinnen, die für die gebührenfreien Plätze als zugelassen erklärt wurden, müssen im Sekretariatsbüro des Studiengangs für Protestantische Theologie (Bulevardul Victoriei Nr. 40) das Abiturdiplom im Original (beglaubigte Kopie in Sondersituationen) vorlegen. Der Termin dazu ist ab dem Datum der Bestätigung des Platzes bis spätestens 24.09.21. Der amtliche rumänische Text ist hier zu finden
[21.07.21] Ergebnisse der Aufnahmeprüfung/Results of the entrance exam/Rezultatul examenului de admitere
Die amtlichen Ergebnisse - geordnet nach Dossiernummer - der Aufnahmeprüfung für den Studiengang "Protestantische Theologie" sowie für den postuniversitären Studiengang "Interkulturelle Kommunikation in deutschsprachigen Ländern" sind über den Link zu finden. To view the official results follow the link! Pentru a accesa rezultatele oficiale urmeaza linkul! LINK
[15.07.21] Dr. Andras Bandi ist neuer Assistent für Kirchengeschichte
Am 13. Juli fand die Prüfung der Kandidaten für die Stelle eines Assistenten für Kirchengeschichte an unserem Studiengang statt. Die Bewerbung von Dr. Andras Bandi wurde angenommen. Somit kann ab 1. Oktober unser Studiengang mit verstärkten Kräften wirken. Dr. Bandi hat auch biserher - an der Seite von Bischof em. Christoph Klein - Kirchengeschichte, als externer Lehrbeauftragter unterrichtet. Hauptamtlich arbeitete er bislang als Archivar im landeskirchlichen Archiv des Friedrich-Teutsch-Hauses in Hermannstadt, wo er sich der Forschung widmete.
[12.07.21] Neue Studierende willkommen!
Vom 12. - 17. Juli 2021 hat die Lucian-Blaga Universität den Einschreibetermin für den Studiengang "Protestantische Theologie in deutscher Sprache" festgelegt. Die Baccalaureatsnote zählt 100%. Deutschkenntnisse werden mit Dokumenten oder mündliche geprüft. Das Aufnahmeverfahren ist online Dazu bitte folgenden Link nutzen: hier Gerne erteilt unser Sekretariat per Email, Telefon oder WhatsApp Informationen zu allen Schritten und den notwendigen Dokumenten. Wir freuen uns auf Zuwachs ... denn es ist ein "Studium mit Sinn"! zu dem ausführlichen Kalender der Einschreibungen geht es hier
[24.06.21] Glückwunsch an die Absolventinnen und den Absolventen 2021
Ligia Talos, Monica Montsch, Claudiu Riemer haben im Juni 2021 das Absolutorium erreicht. Damit haben sie alle Prüfungen des gesamten Theologiestudiums geschafft. Noch steht die Lizenz aus, wo wir auch zuversichtlich sein dürfen. Nach alter Tradition erhalten die AbsolventInnen und der Absolvent im Abschlussgottesdienst (Samstag 3. Juli 2021, 18:00 Uhr in der Stadtpfarrkirche Hermannstadt) das symbolische Kreuz, welches sie weiterhin auf ihrem Lebensweg begleiten wird.
[21.06.21] DIES ACADEMICUS 3. Juli 2021, ab 08:30
Angelegentlich des 80ten Jubiläums unseres ehemaligen Dekans und Neutestamentlers Hans Klein organisieren wir einen Dies Academicus, mit Vorträgen von Freunden und Schülern. Präsentisch nehmen Kollegen und Kolleginnen sowie Studierende und Alumni daran Teil. Gerne kann man die Veranstaltung über FB "Theologisches Institut Hermannstadt" live miterleben. Das Programm dazu ist HIER abrufbar. Dem Jubilar wünschen wir in dieser Form Gottes Segen auf dem weiteren Lebensweg.
[28.05.21] Ausschreibung der Stellen Dozent für Biblische Fächer und Assistent für Kirchengeschichte!
Der Senat der Universität hat - nachdem sie im Amtsblatt erschienen sind - die zwei offenen Stellen für den Studiengang "Protestantische Pastoraltheologie in deutscher Sprache" ausgeschrieben. Die beiden sind unbefristete Stellen, wobei die Dozentru aus Mitteln der Universität, die Assistentenstelle aus Mitteln der Kirche finanziert werden wird. Die Bewerbungsfrist läuft vom 06.05. bis zum 24.06.21. Das offizielle Stellenprofil ist hier einzusehen. Für weitere Informationen ist das Sekretariat zu befragen.
[25.05.21] Neue Studierende willkommen!
Vom 12. - 17. Juli 2021 hat die Lucian-Blaga Universität den Einschreibetermin für den Studiengang "Protestantische Theologie in deutscher Sprache" festgelegt. Die Baccalaureatsnote zählt 100%. Deutschkenntnisse werden mit Dokumenten oder mündliche geprüft. Das Aufnahmeverfahren ist online Dazu bitte folgenden Link nutzen: hier Gerne erteilt unser Sekretariat per Email, Telefon oder WhatsApp Informationen zu allen Schritten und den notwendigen Dokumenten. Wir freuen uns auf Zuwachs ... denn es ist ein "Studium mit Sinn"! zu dem ausführlichen Kalender der Einschreibungen geht es hier
[07.05.21] Stellenauschreibung
Für unser Theologisches Institut werden in diesem Frühjahr zwei Stellen ausgeschrieben. Es handelt sich um die Dozentur für Biblische Fächer (conferentiar Studiul Vechiului Testament, Studiul Noului Testament) und eine Assistentenstelle für Kirchengeschichte (asistent universitar Istorie Bisericeasca Universala, Patrologie si Literatura Post-Patristica). Die Bewilligung der Ausschreibung ist am 6.05.21 im Amtsblatt erschienen, das Bewerbungsverfahren muss nun von der ULBS organisiert werden. Es ist öffentlich und wird angekündigt.
[10.04.21] Motivationsfilm Studium der Theologie
Über Unter der Regie von Florin Besoiu wurde ein Motivationsfilm (3:30 Minuten) für mögliche Studierende an unserem Theologischen Institut gedreht. Er kann durch Klick auf das Bild unseres Gebäudes am Anfang der Startseite gesehen werden. Dazu haben wir noch vier Clips (je 1 Minute) gedreht, welche über FB und Instagram weitergegeben wurden.
[22.03.21] Laptops für Studierende
Über ein Projekt von "Kirchen helfen Kirchen" innerhalb von "Brot für die Welt" konnte ZETO für das Theologische Institut zwei Laptops ankaufen, die Studierenden zum Ausborgen zur Verfügung stehen. Ebenfalls wurde die Ausrüstung zur Übertragung von Lehr- und Gottesdienstveranstaltungen ergänzt. Dafür sagen wir herzlichen Dank!
[01.03.21] Semesterbeginn
Das Sommersemester 2021 begann mit einer gemeinsamen Informationsveranstaltung in hybrider Form. Ein Teil der Lehrenden und Studierenden war präsentisch in der Aula, der andere hatte sich digital zugeschaltet. Neue Gesichter wurden begrüßt, die Covid-Strategie der Universität erleutert und die Dozentinnen und Dozenten stellten ihre jeweiligen Vorlesung, Seminare oder Übung vor. Die "Appetithäppchen" reichten von den Offenbarungen im Alten Testament bis zu Descartes und Kirkegaard in Philosophie.
[02.02.21] Prüfungsvorbereitung "Interkulturelle Kommunikation" (Deutschkurs)
Der offizielle Themenkatalog und die Bibliographie für den Abschluss des postuniversitären Kurses "Interkulturelle Kommunikation in deutschprachigen Ländern" ist HIER zu finden (in rumänischer Sprache).
[02.02.21] Sommersemester 2021
Der Stundenplan des Sommersemesters 2021 für den Studiengang für protestantische Theologie ist nun einzusehen und herunterzuladen. Vorlesungsbeginn ist der 01. März 2021. Vorlesungsende ist der 16. Juni 2021. Vorläufig sind aber noch die Prüfungen im Vordergrund! Als PDF ist er HIER zu finden.
[29.01.21] Die Ausschreibung für den Deutschkurs des Theologischen Instituts ist raus!
Der Deutschkurs des Theologischen Instituts tritt mit 2021 in eine neue Phase. Er ist als postuniversitäres Studium "Interkulturelle Kommunikation in Deutschsprachigen Ländern" stärker akademisch eingebunden. Die erste Einschreibesession - vorwiegend für internationale Teilnehmer - findet vom 1. April zum 1. Mai statt. Genaue Informationen zu "Deutsch in dem Land der Kirchenburgen" sind HIER zu finden. für internationale Teilnehmer - findet vom 1. April zum 1. Mai statt. Genaue Informationen zu "Deutsch in dem Land der Kirchenburgen" sind HIER zu finden.
[10.01.21] Drei-Königs-Preis 2021 ausgeschrieben
Die Ausschreibung des jährlichen Drei-Königs-Preises des "Theologischen Instituts" ist raus! Wenn Du einen Schüler oder eine Schülerin der Klassen IX - XII kennst, die sich im Laufe des Jahres 2020 sozial engagiert hat, so melde ihn oder sie bis 1. März 2021 im Sekretariat an! Auch wenn es nicht das Wichtigste ist: es winkt Preisgeld von insgesamt 500 € welches sicher gut zu gebrauchen ist... Die Ausschreibung des Preises mit allen notwendigen Informationen ist HIER - auf unserer Seite "Veranstaltungen" zu finden. Wir freuen uns auf Bewerbungen!
[01.01.20] Hermannstädter Stadtpfarrer i.R. Wolfgang Rehner verstorben
Am Silversterabend ist Stadtpfarrer i.R. Wolfgang Rehner mit den Worten des 121. Psalmes auf den Lippen verschieden. Er war nicht nur eine Persönlichkeit der EKR (langjähriges Mitglied des Landeskonsistoriums) und Förderer der Ökumene (Mitglied im Exekutivausschuss des LWB) sondern wirkte auch an unserem Theologischen Institut in den Jahren 1964 - 1968 als Sprachlektor und Dozent für das Alte Testament. Wir trauern zusammen mit seiner Familie, mit der Evangelischen Kirche A.B.in Rumänien, mit seinen Dienstgemeinden Gergeschdorf, Großpold, Hermannstadt und Sächsisch Regen sowie mit dem Friedrich-Teutsch-Haus, wo er bis zuletzt in der Bibliothek Dienst tat. Der Herr gebe ihm die ewige Ruhe.
[23.12.20] EWDE sichert Deutschen Sprachkurs ab
Sozusagen als Weihnachtsgeschenk kam die offizielle Zusage von Seiten des EWDE Berlin, dass trotz sehr besorgniserregenden finanziellen Entwicklungen, der entscheidende finanzielle Beitrag für den Sprachkurs Deutscher Sprache in Hermannstadt, für die nächsten zwei Jahre abgesichert ist. Dafür herzlichen Dank an "Kirchen helfen Kirchen" das die Mittel bereitstellt und auch an das Stipendienreferat, welches diese verwaltet und auszahlt. Das Lernen - online oder präsentisch - kann also weitergehen!
[09.12.20] Doktoratsstipendien des IEG Mainz
Das Leipnizinstitut für Europäische Geschichte in Mainz vergibt Stipendien für Promovierende auf den Gebieten der europäischen Geschichte, Religionsgeschichte und historichen Theologie oder anderen historisch arbeitenden Wissenschaften. Während des Stipendiums besteht Präsenz und Residenzplficht in Mainz. Dauer 6 - 12 Monate, Höhe des Stipendiums ist 1.350 €. Bewerbungen sind sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache möglich. Termin 15.02.2021 Die Ausschreibung dazu ist HIER zu finden (mit Link zum Bewerbeformular).
[04.12.20] Stipendien des GAW 21/22
Das Gustav-Adolf-Werk in Leipzig schreibt für protestantische Studierende der Theologie Vollstipendien für das Studienjahr 2021/22 mit Studienort Evangelisch-Theologische Fakultät Leipzig aus. Bewerbungstermin ist der 28.02.2021. Unterlagen (Ausschreibung sowie Bewerbungsformular) ist unter www.zeto-sibiu.net zu finden. Nachfragen gerne auch im Sekretariat des Theologischen Instituts oder aber Testimonials bei Alumni, welche in den vergangenen Jahren ein solches Stipendium genutzt haben,.
[29.11.20] Musikalische Vesper in Hermannstadt
Mit Beteiligung der StudentInnen der Theologie feiert die Hermannstädter Kirchengemeinde am 1. Advent (29.11.20) eine musikalische Vesper. Startpunkt ist 16:00 Uhr und zu verfolgen HIER
Der Landeskirchliche Musikwart Jürg Leutert, zugleich Dozent für Kirchenmusik an unserem Studiengang, ist nicht nur um die evangelische Kirchenmusik in Hermannstadt bemüht, sondern auch um die praktische Ausbildung der Studierenden in dieser Hinsicht.
[27.11.20] Bischof Guib lädt ein
Jedes Jahr gibt es im Spätherbst für die Studierenden der Protestantischen Theologie einen festlichen Anlass. Der Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien lädt - diesmal am 9.Dezember - ein. Dieses Treffen, genannt Gemeinschaftsabend, ist besonders für die Erstsemester eine Herausforderung, da es Tradition ist, dass jeder von Ihnen das Wort ergreifen muß, um sich und seinen Werdegang vorzustellen. Was hat man da nicht schon alles über die Jahre gehört! In diesem Jahr ist das Ganze digital, aber bleibt trotz allem eine Herausforderung!
[24.11.20] Zu den verlorenen Gemeinden im Osten
Auf eine digitale Reise hat Pfarrer Uwe Seidner die 30 online anwesenden Angehörigen des Instituts und deren Freunde mitgenommen. Von Teheran über Taschkent und Astana auf der Route der Seidenstraße und zurück über Tiflis bis in die Region Berg Karabach ging die Reise, bei der wir etwas über die evangelische Kirchengemeinden und deren Geschichte, sowie das gegenwärtige Wohl und Wehe erfahren konnten. Es bleibt die zentrale Frage eines Teilnehmers: Kann unsere evangelische Thelogie aus Rumänien für diese Gemeinden relevant sein?
[15.11.20] Studienkreis mit Pfarrer Uwe Seidner
Am Montag, den 23.November 2020, 19:00 Uhr findet der digitale Studienkreis des Theologischen Instituts für Studienrende, Lehrende und Freundes des Theologischen Instituts mit Pfarrer Uwe Seidner statt. Er berichtet über seine Begegnungen mit den evangelisch-lutherischen Gemeinden im Osten, bis nach Sibirien. Danach besteht die Möglichkeit unter Moderation von Dr. Andras Bandi in theologischer Sicht sich darüber auszutauschen. Der Zugang zu der ZOOM Begegnung ist mit dem der Meeting ID: 894 9285 3544 und dem Passcode: 275116 zu öffnen.
[10.11.20] Sekretariat nicht besetzt, alle Vorlesungen online!
Aufgrund der Covid-19 Inzidenz in der Stadt und dem Kreis Hermannstadt müssen müssen ab sofort alle universitären Veranstaltungen online stattfinden. Auch unser Sekretariat ist von den neuen Bestimmungen betroffen. Frau Monika Brandsch ist allerdings weiterhin per E-mail sowie unter der Mobilnummer +40 749 99 04 27 zu erreichen. Wir hoffen auf gesündere Zeiten!
[09.11.20] Neutestamentler Prof.Dr Hans Klein wird 80!
Unser Altdekan Prof. Dr. Hans Klein - eine Konstante des Hermannstädter Lebens und der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien - hat das 80te Lebensjahr erreicht. Es waren erfüllte Jahre: Nach dem Studium der Theologie tat er zuerst geistlichen Dienst in Lugosch, danach in Deutsch-Kreuz. Nach seiner Berufung auf den Lehrstuhl für Altes Testament des Theologischen Instituts begann er seine akademische Laufbahn, die ihn als Buchautor und später als Neutestamentler über die Grenzen hinaus bekannt machte. Als Dekan des Instituts leitete er jahrelang auch die administrativen Geschicke der Gemeinschaft des theologischen Nachwuchses der EKR. Nach der Wende engagierte er sich auch in Lokalpolitik, war Gründungsmitglied des Forums, Stadtrat aber auch zeitweiliger Stadtpfarrer von Hermannstadt. Auch heute ist er ein oft gefragter Gesprächspartner. Wir sind dankbar für seinen Dienst
[08.11.20] Studierende der Theologie suchen Mentoratsplätze!
Für Studierende der Theologie, die später in den geistlichen Dienst der EKR eintreten wollen, hat das Landeskonsistorium das Recht und die Pflicht des Mentorats vorgegeben. In einem 10 Tage dauernden Schnupper- Einsatz können Studierende in einer Kirchengemeinde ausprobieren, ob ihnen die Dienst als DiakonIn oder PfarrerIn liegt. Im Laufe des Studiums müssen zwei Mentorate, in strukturell unterschiedlichen Kirchengemeinden absolviert werden, damit verschiedene Seiten des Dienstes ausprobiert werden können.
Für dieses Semester suchen wr Mentoratsplätze für 4 Studenten und 2 Studentinnen. Wir freuen uns auf Anfragen von Seiten der Pfarrer und Pfarrerinnen der EKR!
[03.11.20] Alumnus Cristian Almajan, bekannt als Părintele Varlaam an Corona verstorben
Cristian Almăjan war einer der ersten Generationen Sprachkursanten am Theologischen Institut. In seiner Zeit am Institut - und auch danach - hat er zusammen mit evangelischen Theologiestudenten die ökumenische Zeitschrift "Corpus Cristi" ins Leben gerufen unf geleitet. Seine spätere Laufbahn hat ihn zum Doktoratsstudium geführt und danach ist er seiner Berufung zum Mönch gefolgt. Als Varlaam wurde er später Abt des orthodoxen Klosters Partoș im Banat. Er war bekannt wegen seiner gesellschaftlichen offenen Haltung und der umfassenden sozialen Arbeit. Am 15.10 wurde bei ihm Covid 19 diagnostiziert. Am 2.11. ist er auf der Intesivstation - nur 42 jährig - verstorben.
”Dumnezeu să-l ierte și să-l odihnească!” Wir trauern zusammen mit seinen Brüdern und Schwestern. ( https://www.facebook.com/ManastireaPartos)
[01.11.20] Assistenzstelle für Kirchengeschichte wird ausgeschrieben
Am Donnerstag dem 29.10.20 fand die reguläre Institutsratsitzung statt. Dabei wurde festgehalten, dass der online Unterricht im Großen-Ganzen funktioniert. Möglichkeiten von Gemeinschaftsaktionen wurden besprochen, sowie Wege gesucht, die wissenschaftliche und die Vortragstätigkeit des Studiengangs zu entwickeln. Die gute Nachricht der Sitzung war, dass von der Fakultätsleitung bekann wurde, dass in diesem Semester eine Assistenzstelle für Kirchengeschichte an unserem Studiengang zur Besetzung freigegeben wird.
[30.10.20] Kollekte für die Studierenden der Theologie
Die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien hat traditionsgemäß die Kollekte der Gottesdienste zum Reformationsfest 2020 für unseren Studiengang ausgeschrieben. Wir versuchen damit einkommensschwächere Studierende mit Endgeräten für den online Unterricht zu unterstützen Dafür sind wir dankbar. Die Ausschreibung sowie die Kontodaten finden Sie HIER
[29.10.20] Theologisches Forschungsprojekt ausgewählt
Ein theologisches Forschungsprojekt wurde von Prof. Dr. Stefan Tobler für den Hasso Plattner Fond der Lucian Blaga Universität vorgeschlagen und angenommen. Dieses Projekt, welches eines von sechs Projekten ist, welche sich qualifiziert haben, widmet sich dem christlich - islamischen Dialog und trägt den Titel "Die mystische Theologie im christlich-islamischen Dialog: Chiara Lubich, Andrei Scrima und klassische Autoren der persischen und arabischen Kultur".
[27.10.20] Unterricht wieder exklusiv online
Wegen der Überschreitung von 3/1000 Fälle von Covid-19 Erkrankungen in Stadt und Kreis Hermannstadt/Sibiu, hat der Rektor angeordnet, dass beginnend vom 27. Oktober 2020 bis zunächst dem 07. November 2020 alle Kurse online stattfinden. Seminare und Übungen, die präsentische Teilnahme voraussetzen, werden auf ein späteres Datum verschoben. Die Verordnung des Rektors HIER
Regulament de admitere program postuniversitar Comunicare interculturala in spatiul de limba germana